St. Cyprian
Am südlichen Ortseingang von Wildpoldsried steht die Kapelle St. Cyprian. Die Entstehungszeit der Kapelle ist leider unbekannt. Die erste namentlichen Nennung ist von 1474. Der Altar ist dem St. Stephan und St. Cyprian geweiht. Da beide besondere Schutzheilige für Pferde sind wird vermutet, dass zu der Zeit als die Kapelle erbaut wurde, eine große Viehseuche herrschte. 1739 wurde die Kapelle den heiligen Cyprian und Justina geweiht, woher sie auch ihren Namen hat. 1776 wurde durch Fürstabt Honorius Roth von Schreckenstein die Kapelle das heute Kirchenschiff erweitert.
Sieben Schmerzen Mariä (Ellenberg)
Mitten im Weiler Ellenberg, beim Anwesen 114, steht eine kleine Kapelle, die den “Sieben Schmerzen Mariä” geweiht ist. Vermutlich bereits im Jahr 1795 wurde diese Kapelle erbaut. In und vor der Kapelle beten die Einwohner von Ellenberg und andere Besucher im Jahr mehrere Maiandachten und Oktoberrosenkränze.
Dreifaltigkeitskapelle (Eufnach)
Die Bauzeit der Kapelle ist leider nicht bekannt. Sie ist der hl. Dreifaltigkeit geweiht und wird durch die Hofbesitzer im Weiler unterhalten. Neben dem Altar steht im Maria mit ihrem Sohn im Arm im Mittelpunkt. Die beiden Wandbilder rechts und links unterhalb der Madonna verweisen auf die Bibelstellen “Gleichnis vom verlorenen Sohn” (Lukas 15,11-32) und “Das erste Wunder Jesu in Kanaan” (Johannes 2,1-12).
Marienkapelle (Meggenried)
Die Familie Fink ist Eigentümer der Hofkapelle, die zum landwirtschaftlichen Anwesen Nr. 50 in Meggenried gehört. Der achteckige Bau der Kapelle stammt vermutlich aus den Anfangsjahren des 18. Jahrhunderts. Die Kapelle war wahrscheinlich einmal eine Wallfahrtskirche “Unserer lieben Frau zu Meggenried”. Der achteckige Bau der Kapelle mit dem kleinen Chor, einem angebautem Zeltdachturm und einer flachen Kuppel stammen aus den Anfangsjahren des 18. Jahrhunderts
Dreifaltigkeitskapelle (Reuten)
Die um 1766 erbaute Dreifaltigkeitskapelle wurde vom damaligen Hofbesitzer erbaut, als sein schwer erkrankter Sohn nach Anrufung der Hl. Dreifaltigkeit wieder gesund wurde. Als Dank das seine Gebete erhört wurden entstand diese Kapelle. Im Chor des kleinen halbrund geschlossenen Raumes steht ein Barockaltar. Zwischen zwei Doppelsäulen ist auf einem Schnitzrelief die Kröung Mariens durch die Dreifaltigkeit zu sehen.
Kapelle (Unteregg)
Im Weiler Unteregg steht eine Kapelle als Hofkapelle der Familie Pfefferle. Warum die Kapelle auf dem Grund des Nachbarn steht ist unklar. Die aus Feldstein erbaute Kapelle stammt aus dem 19. Jahrhundert und besitzt einen kleinen neugotischen Altar.
Feldkapelle (Obereiberg)
Die Feldkapelle wurde 1989 aus Dankbarkeit über die glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg durch Cyprian Taufratshofer und seinen Sohn Peter errichtet. Die Kapelle ist auf drei Seiten gemauert und nach Süden durch ein Metalltor offen gehalten. Im Mittelpunkt des Bauwerks hängt ein Kreuz als Zeichen des Heils und der Hoffnung, aber auch als Zeichen der Dankbarkeit. An den Kapellenwänden sind zwei Tafeln angebracht. Auf der linken Seite sind die Namen der gefallenen Soldaten von Obereiberg und den umliegenden Weilern aufgeführt und auf der rechten Seite ist der Grund der Erbauung vermerkt.